Intensivpädagogik
Zielgruppe der intensivpädagogischen Betreuung sind
Kinder und Jugendliche, deren pädagogischer Betreuungsbedarf
deutlich über den Möglichkeiten einer Regelwohngruppe liegt. Ziel
dieser Betreuung ist es, den Verbleib in einer Wohngruppe zu
ermöglichen. Das geschieht über ein ganz engmaschiges und
intensives Beziehungsangebot, das es kaum erlaubt, die vorgegebenen
Strukturen und Regeln zu unterlaufen.
Dazu setzt das Raphaelhaus auf eine Eins-zu-Eins-Betreuung, intensive Beziehungsarbeit sowie die regelmäßige Begleitung und Betreuung des Alltags (z.B. Schulbegleitung, Strukturierung des Alltags). Der Intensivpädagoge bietet dem Kind bzw. Jugendlichen ein Modell zur verlässlichen Beziehungsgestaltung. Dadurch kann das Kind/der Jugendliche emotional, seinem Bedürfnis entsprechend nachreifen.
Grundlage unserer intensivpädagogischen Arbeiten ist der klientenzentrierte sowie systemische Ansatz. Die u. a. konfrontative Pädagogik zeichnet sich durch eine hohe Präsenz und Gradlinigkeit aus. Außerdem finden u. a. pädagogische Methoden aus der Erlebnispädagogik und Verhaltenstherapie Anwendung.